Kündigung Wegen Lärmbelästigung Vorlage

In den meisten Fällen sollte eine Abmahnung vorausgegangen sein, es sei denn, es handelt sich um extrem schwerwiegende Fälle. Generell gilt, dass wiederholte Lärmbelästigungen, die trotz Abmahnung fortgesetzt werden, einen gültigen Kündigungsgrund darstellen können.

3. Welche Beweise sollte ich sammeln, um die Kündigung wegen Lärmbelästigung zu stützen?

Lärmprotokolle mit genauen Datums- und Zeitangaben
Zeugenaussagen von anderen Mietern oder Nachbarn
Video- oder Tonaufnahmen, sofern rechtlich zulässig
Protokolle von Polizeieinsätzen oder Ordnungsamt

4. Wie formuliere ich eine Kündigung wegen Lärmbelästigung rechtssicher?

Die Kündigung sollte klar, präzise und frei von emotionalen Ausschmückungen sein. Es ist wichtig, sich auf Tatsachen zu stützen und alle relevanten Vorfälle mit Datum und Wirkung zu beschreiben. Eine rechtliche Beratung kann hierbei auch helfen, sicherzustellen, dass die juristischen Anforderungen erfüllt sind.

5. An wen muss ich die Kündigung wegen Lärmbelästigung adressieren?

Die Kündigung muss an den Mieter gerichtet werden, der die Lärmbelästigung verursacht. Es ist wichtig, dass der Mieter eindeutig identifiziert und die Kündigung an die richtige Adresse gesendet wird. Bei mehreren Mietparteien sollte jeder Verursacher namentlich in der Kündigung aufgeführt werden.

6. Welche Fristen muss ich bei einer Kündigung wegen Lärmbelästigung beachten?

Für eine ordentliche Kündigung gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen
Bei einer außerordentlichen, fristlosen Kündigung muss die Kündigung unverzüglich nach Kenntnis der Lärmbelästigung ausgesprochen werden
Zeitnahe Dokumentation und Abmahnung sind erforderlich, um die Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit zu unterstreichen

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Sehr geehrte(r) (Name des Vermieters/der Vermieterin),

hiermit kündige ich, (Ihr vollständiger Name), den Mietvertrag für die Wohnung (genaue Adresse der Wohnung) fristgerecht zum (Datum der Kündigung). Diese Entscheidung basiert auf anhaltende Lärmbelästigungen, die trotz mehrfacher Beschwerden und Versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden, nicht abgestellt wurden.

Folgende Punkte führe ich als Begründung für meine Kündigung an:

Ständige Ruhestörungen zu unüblichen Zeiten, insbesondere nachts, die meinen Schlaf und meine Erholungszeiten erheblich beeinträchtigen.
Häufige laute Musik und Partys in der Wohnung (Wohnungsnummer/Nachbarwohnung), trotz wiederholter Bitten, die Lautstärke zu reduzieren.
Andauerndes Hundegebell aus der Nachbarwohnung, welches über lange Zeiträume des Tages anhält.
Unaufhörliche Konfrontationen und verbale Auseinandersetzungen im Hausflur oder vor dem Gebäude.

Obwohl ich diese Probleme mehrfach schriftlich und mündlich an Sie adressiert habe, wurden keine ausreichenden Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen. Die anhaltende Belästigung hat zu einer erheblichen Beeinträchtigung meiner Lebensqualität und meines Wohlbefindens geführt.

Ich bitte Sie, die Kündigung zu akzeptieren und mir die Kaution bis spätestens (Datum für Rückzahlung der Kaution) zurückzuerstatten. Eine ordnungsgemäße Übergabe der Wohnung kann am (Datum der Wohnungsübergabe) erfolgen. Bitte teilen Sie mir zeitnah Ihren Terminvorschlag für die Übergabe mit.

Falls Sie weitere Unterlagen oder Informationen benötigen, stehe ich Ihnen unter der Telefonnummer (Ihre Telefonnummer) oder per E-Mail (Ihre E-Mail-Adresse) zur Verfügung. Ich hoffe auf eine reibungslose Abwicklung und danke Ihnen im Voraus für Ihre Kooperation.

Mit freundlichen Grüßen,

(Ihr vollständiger Name)

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Verfasser: Mareike Bruckner

Prüfer: Falko Weissbach

Seitenansichten: 5005

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FAQS

1. Was muss ich in der Kündigung wegen Lärmbelästigung unbedingt erwähnen?

2. Wie oft muss die Lärmbelästigung vorgekommen sein, bevor ich eine Kündigung aussprechen kann?

3. Welche Beweise sollte ich sammeln, um die Kündigung wegen Lärmbelästigung zu stützen?

4. Wie formuliere ich eine Kündigung wegen Lärmbelästigung rechtssicher?

5. An wen muss ich die Kündigung wegen Lärmbelästigung adressieren?

6. Welche Fristen muss ich bei einer Kündigung wegen Lärmbelästigung beachten?

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