Öffnen – Widerspruch Krankheitsbedingte Kündigung

Muster und Vorlage für Widerspruch Krankheitsbedingte Kündigung zur Erstellung und Anpassung – Öffnen im WORD– und PDF-Format

 


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Die Vorlage (Muster) ist ebenfalls in vier weiteren Optionen im PDF-Format verfügbar.



Sehr geehrte(r) (Name des Arbeitgebers oder der Personalabteilung),

hiermit lege ich, (Ihr Name), offiziell Widerspruch ein gegen die mir mit Schreiben vom (Datum der Kündigung) ausgesprochene kündigungsbedingte Beendigung meines Arbeitsverhältnisses bei (Name des Unternehmens). Diese Kündigung wurde mir mit der Begründung meiner derzeitigen Krankheit ausgehändigt.

Zunächst möchte ich betonen, dass diese Kündigung nach meinem Dafürhalten sowohl sozial ungerechtfertigt als auch rechtswidrig ist. Gemäß § 1 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) darf eine Kündigung nicht sozial ungerechtfertigt sein. Meine Krankheit stellt keinen hinreichenden Grund dar, der die Kündigung meines Arbeitsverhältnisses gemäß den gesetzlichen Bestimmungen rechtfertigen würde.

Des Weiteren erbringe ich den Nachweis, dass meine Abwesenheit durch die medizinische Notwendigkeit begründet ist, unterstützt durch ärztliche Atteste, die ich Ihnen bereits vorgelegt habe. Die Erwartung einer Genesung und Rückkehr in den Berufsalltag ist laut ärztlicher Prognose gegeben, was ich mit einem weiteren ärztlichen Attest vom (Datum des Attests) belegen kann.

  • Ärztliches Attest vom (Datum des Attests), das die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit attestiert.
  • Einschätzung zur Arbeitsfähigkeit und möglichen Rehabilitation.

Es ist ebenfalls zu betonen, dass ich während meiner Beschäftigung stets bemüht war, meine Arbeitsaufgaben zur vollsten Zufriedenheit zu erfüllen, und kein vereinbartes Ziel verfehlt habe. Eine krankheitsbedingte Kündigung würde nicht nur meine persönliche und wirtschaftliche Existenz gefährden, sondern mich auch ungerecht behandeln.

Ich bitte daher um Überprüfung der Kündigungsentscheidung und fordere eine Rücknahme derselben. Gerne bin ich bereit, dieses Anliegen in einem persönlichen Gespräch näher zu erörtern und mögliche Alternativen zur Kündigung zu diskutieren, die es mir ermöglichen, nach Genesung meine Tätigkeit fortzusetzen.

Bitte bestätigen Sie mir den Eingang dieses Schreibens und lassen Sie mich wissen, wie es weitergehen soll. Ich hoffe auf eine positive Rückmeldung und danke Ihnen im Voraus für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation.

Mit freundlichen Grüßen,

(Ihr vollständiger Name)

(Ihre Kontaktdaten)

 

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FAQS

1. Was sollte unbedingt in einem Widerspruch gegen eine krankheitsbedingte Kündigung enthalten sein?

In einem Widerspruch gegen eine krankheitsbedingte Kündigung sollten folgende Punkte klar und deutlich enthalten sein:

  • Begründung: Warum die Kündigung als ungerechtfertigt betrachtet wird, insbesondere die Darlegung der Umstände Ihrer Krankheit und deren Auswirkungen auf Ihre Arbeitsfähigkeit.
  • Medizinische Nachweise: Aktuelle ärztliche Atteste oder Gutachten, die Ihre Krankheit und deren Auswirkungen auf Ihre Arbeitsfähigkeit belegen.
  • Rechtliche Argumente: Bezugnahme auf einschlägige gesetzliche Bestimmungen und eventuell auch auf relevante Gerichtsentscheidungen.
  • Persönliche Daten: Vollständiger Name, Anschrift, eventuell Personalnummer und das Datum der Kündigung.

2. Wie kann ich nachweisen, dass meine Kündigung tatsächlich krankheitsbedingt und daher ungerechtfertigt ist?

Zum Nachweis, dass eine Kündigung krankheitsbedingt und daher möglicherweise ungerechtfertigt ist, sollten Sie:

  • Ärztliche Dokumente: Aktuelle medizinische Berichte und Atteste, die die Krankheit detailliert beschreiben.
  • Dokumentation der Krankheitsdauer: Aufzeichnungen über die Dauer der Krankheit und der damit verbundenen Arbeitsausfälle.
  • Vergleich mit der betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM): Nachweise darüber, ob und wie das BEM durchgeführt wurde und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden.

3. Gibt es gesetzliche Fristen, die ich beim Einlegen eines Widerspruchs gegen eine krankheitsbedingte Kündigung beachten muss?

Ja, es gibt gesetzliche Fristen, die unbedingt beachtet werden müssen:

  • Kündigungsschutzklage: Sie müssen in der Regel innerhalb von drei Wochen nach Zugang der schriftlichen Kündigung eine Kündigungsschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen.
  • Betriebsratsanhörung: Falls vorhanden, sollte der Betriebsrat vor der Kündigung angehört werden. Bei Nichteinhaltung kann die Kündigung unwirksam sein.

4. An wen sollte ich meinen Widerspruch gegen die Kündigung richten?

Der Widerspruch sollte an folgende Stellen gerichtet werden:

  • Arbeitgeber: Der Widerspruch muss zuerst an Ihren Arbeitgeber adressiert werden.
  • Betriebsrat: Falls in Ihrem Unternehmen ein Betriebsrat existiert, sollte eine Kopie des Widerspruchs auch dorthin gesendet werden.

5. Welche rechtlichen Schritte kann ich neben dem Widerspruch noch einleiten, wenn ich mit der Kündigung nicht einverstanden bin?

Neben dem Widerspruch können Sie folgende rechtliche Schritte einleiten:

  • Kündigungsschutzklage: Die Einreichung einer Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht, um die Rechtmäßigkeit der Kündigung überprüfen zu lassen.
  • Einschaltung eines Rechtsanwalts: Beratung durch einen Fachanwalt für Arbeitsrecht zur genaueren Analyse und Vorbereitung Ihrer Klage.

6. Wie kann ich den Widerspruch gegen die krankheitsbedingte Kündigung formal korrekt verfassen und einreichen?

Für die formale Korrektheit des Widerspruchs sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Schriftform: Der Widerspruch muss schriftlich erfolgen.
  • Klare Formulierungen: Verwenden Sie klare und prägnante Sprache, um Ihre Einwände darzulegen.
  • Vollständige Angaben: Stellen Sie sicher, dass alle relevanten persönlichen Daten und Informationen zur Kündigung enthalten sind.
  • Einhaltung der Fristen: Reichen Sie den Widerspruch fristgerecht ein.